Loving Clementine by Lex Martin

Loving Clementine by Lex Martin

Autor:Lex Martin
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: LYX.digital
veröffentlicht: 2017-10-17T00:00:00+00:00


18

Als ich aufwache, ist es draußen vor meinem Fenster bereits hell. Gavin liegt halb über mir, sein Gesicht friedlich und entspannt. Zufrieden schmiege ich mich an ihn. Ich könnte den ganzen Tag in seinen Armen verbringen.

»Morgen«, murmelt er verschlafen.

»Hi. Hast du gut geschlafen?« Mein Bett ist eng, wir mussten uns zusammenquetschen. So kann ich nur hoffen, dass er es nicht allzu ungemütlich hatte.

»Und ob!« Glucksend wirft er einen Blick unter die Decke. »Du darfst mich jederzeit gern wieder halb nackt wecken.« Er lässt seinen Kopf zurück aufs Kissen fallen.

Ich stoße ihm den Ellbogen in die Rippen, woraufhin er lacht.

»Musst du jetzt gleich zur Arbeit?«, will er wissen.

»Erst heute Mittag.«

Mein Handy klingelt. Da es sich in meiner Handtasche befindet, die gleich neben dem Bett steht, brauche ich nur die Hand auszustrecken, um es mir angeln zu können. Der Anruf kommt von einer unbekannten Nummer und als ich ihn annehme, meldet sich niemand.

»Komisch.«

»Was ist?« Gavin streichelt meinen Rücken.

»Das ist schon der dritte oder vierte Anruf innerhalb der letzten beiden Tage, bei dem jemand gleich wieder auflegt, wenn ich mich melde.« Das macht mir Sorgen, die ich energisch wieder abschüttele. »Wahrscheinlich hat es nichts zu bedeuten.«

Es ist kalt im Zimmer, ich zittere. Gavin legt den Arm um mich.

»Wollen wir frühstücken gehen?« Der Gavin am Morgen hat eine unglaublich sexy Stimme.

Die Frage freut mich. Ich habe schon so viele Geschichten über Typen gehört, die gar nicht schnell genug abhauen konnten, sobald sie mit einem Mädchen intim gewesen waren. Wie schön, dass Gavin überhaupt nicht so ist.

»Gern. Ich spring nur schnell vorher unter die Dusche.«

»Ach, nein«, bittet er stöhnend. »Noch nicht, ich mag dich noch nicht loslassen.« Er schlingt sich mit dem ganzen Körper um mich, während seine Hände meine Taille hinaufwandern. Ich winde mich. »Bist du kitzlig?«, fragt er neugierig.

»Vielleicht. Ein bisschen. Aber nicht weitersagen!«

»Ich lerne ja an diesem Wochenende eine Menge über dich!«, spottet er liebevoll.

Sofort verstecke ich mein Gesicht hinter beiden Händen. Es ist mir peinlich, auf wie viele Dinge sich diese Bemerkung beziehen könnte.

»Du bist so verdammt anbetungswürdig«, flüstert Gavin leise, »ich möchte dich am liebsten anknabbern.« Als ich einen Blick zu ihm hinüber riskiere, hat er die Augen geschlossen, und auf seinem Gesicht liegt ein verschmitztes Lächeln.

Jetzt, bei Tageslicht, sieht er womöglich noch umwerfender aus. Ein leichter Bartschatten liegt auf seinen Wangen, und als er mich durch diese langen Wimpern hindurch von unten her ansieht, muss ich mich auf die Unterlippe beißen, um nicht zu grinsen. Ich schiebe ihn von mir, sodass er auf dem Rücken liegt, lege mich mit vor der Brust verschränkten Armen auf ihn und sehe ihn mir an, will jedes einzelne Detail in mich aufnehmen. Dabei stütze ich das Kinn auf die Arme, während er mit einer langen Strähne meiner Haare spielt. Einfach nur unsere nackte Haut aneinander zu spüren, fühlt sich fast schon verboten intim an. Vielleicht verleiht mir gerade das eine bestimmte Art von Mut.

»Darf ich dich etwas fragen?« Die Worte dringen nur zögernd aus meinem Mund. Gavins Augenbrauen gehen hoch. »Warst du …



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